In den letzten Jahrzehnten wird viel über ADHS geschrieben. Die Meinungen gehen von absoluter Ablehnung der Diagnose ADHS bis hin zu der Betrachtung, dass fast schon jeder Junge ein ADHS hat. Aber wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Einschätzung, die ja fast unvereinbar sind.
Erstens sind die wichtigsten Symptome des ADHS
sehr Subjektiv in der Betrachtung. Das Kind, dass in den Augen des Einen hyperaktiv ist, ist in den Augen des nächsten einfach ein aktives Kind mit vielen Interessen.
Zweitens ist die Diskussion ob AD(H)S eine Erkrankung oder eine Besonderheit ist noch lange nicht abgeschlossen. Wie bei den meisten Dingen gibt es hier kein Schwarz-Weiß.
Es hängt also stark vom Umfeld ab, ob ein Kind mit ADHS Persönlichkeit als problematisch empfunden wird. Oft sehen wir hierbei eine große Diskrepanz zwischen Elternhaus und Schule. Ein Kind, dass zu Hause in einer Eins-zu-Eins Betreuung ohne Probleme zu betreuen ist, kann in der Schule schnell als Störer wahrgenommen werden.
Wenn Sie bei uns ein Kind mit Verdacht auf ein ADHS vorstellen, werden wir im ersten Termin zunächst gemeinsam mit Ihnen eine gründliche Bestandsaufnahme durchführen. Wir werden die Beschwerden von allen Seiten beleuchten und insbesondere mit Ihrem Kind herausfinden ob es unter der Situation leidet.
In einem zweiten Schritt werden wir die Fragebögen, die Sie und die Lehrer ihres Kindes ausfüllen, auswerten und die Symptome ihres Kindes versuchen zu objektivieren.
Falls notwendig erfolgt dann die Therapie in enger Abstimmung mit Ihnen.
„Wir verstehen, dass jedes Kind einzigartig ist, und gemeinsam mit den Eltern streben wir danach, eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen, die diese individuelle Bedürfnisse berücksichtigt und fördert.“
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